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RAWN'S SELBSTHEILUNGS ARCHAEUS

Skript der Audio Version © 2002 von Rawn Clark

~Lektion Neun~
Die edle Kunst der Integrierung


Hallo hier ist Rawn Clark mit der Lektion neun des Selbstheilungs Archaeus. Diese letzte Lektion der Serie ist nur für jene, die bereits Lektion sechs gemeistert haben.

Wie ich schon am Beginn sagte, folgt der Selbstheilungs Archaeus dem alchemistischen Grundsatz des Solve et Coagula, also der Trennung und Wiedervereinigung. Die Trennung in Teile reinigt diese und ihre anschließende Wiedervereinigung führt zu einer gesamten Erhöhung der Materie. Es ist dieses der evolutionäre Vorgang uranfänglicher Kraft der Formgestaltung, wonach dann die Kraft freigesetzt wird, so daß sie eine neue Form annehmen kann.

In Lektion eins begann der Reinigungsprozeß mit der völligen Entspannung des gesamten physischen Körpers. Das machte es notwendig, die bewußte Aufmerksamkeit schrittweise auf jeden Teil des Körpers zu lenken. Danach wurde das Bewußtsein nacheinander auf jede der Elemente- Regionen gelenkt. Dieses fokussieren des Bewußtseins auf individuelle Körperteile ist ein wichtiger erster Aspekt der Reinigung. Durch das völlige Eintauchen der bewußten Wahrnehmung in das einzelne Körperteil, stärken wir die astra -mentale Matrize dieses entsprechenden Körperteiles. Mit anderen Worten, wir erhöhen die Reinheit jener Kraft, welche sich eben als bestimmte Form manifestiert.

Ist nun jeder Körperteil gereinigt, so ist nun der nächste Schritt innerhalb des Archaeus, diese wieder zu vereinigen, sie also zu einer Wahrnehmung als Gesamtheit wieder zusammenzufügen. Zu der Wahrnehmung einer Elemente -Region wird die der nächstfolgenden gefügt und zu den beiden verbundenen die der darauffolgenden und so weiter, bis alle vier Regionen  in einer Wahrnehmung als Gesamtheit miteinander verbunden sind. Solches ist der rudimentäre Vorgang der Integrierung, worin jedes gereinigte Teil mit anderen gereinigten Teilen wieder verbunden wird. Dabei ist die Wahrnehmung eines separierten Teiles zugleich die Wahrnehmung einer neuen, holistischen Sichtweise.

In Lektion zwei wird derselbe Vorgang in Bezug auf den astra- mentalen Körper angewendet. Beginnend mit der Fokussierung der Wahrnehmung auf den astra- mentalen Leib, ihn damit vom physischen Körper unterscheidend, sich darauf auf die einzelnen Elemente- Regionen konzentrierend. Hat die Reinigung jener Teile stattgefunden, werden alle Teile des astra- mentalen Körpers wieder zu einer holistischen astra- mentalen Wahrnehmung zusammengefügt. Danach wird die holistische Wahrnehmung des astra- mentalen Körpers in die holistische Wahrnehmung des physischen Körpers integriert, was zu einer vertieften holistischen Gesamtwahrnehmung führt.

In Lektion drei wird der Vorgang  noch einmal wiederholt, dieses Mal in Bezug auf den Mentalkörper. Das Ergebnis ist eine holistische Wahrnehmung des physisch -astralen -Mentalleibes.

Die Trennung der Teile innerhalb der ersten drei Lektionen tritt sozusagen in situ auf und war einzig eine Sache der fokussierten Wahrnehmung. In Lektion vier und fünf nun wird diese Trennung der Teile einen Schritt weiter geführt, zu einer auch räumlichen Trennung, aber immer noch verwurzelt in dem Fokus der eigenen Wahrnehmung. Konsequenterweise ist die resultierende Reinigung viel tiefgehender als jene, die man in situ erzielt. Die passive Trennung ermöglicht einen tiefen eleganteren Einblick in jeden unserer Körper und einen sehr tiefen Zustand der Ruhe der mentalen und astralen Bereiche, die nicht in situ erreichbar sind.

Im Voranschreiten des Reinigungsprozesses unserer Körper kommt als nächster Schritt die Lektion sechs, betreffend die Balancierung der Elemente in unseren getrennten drei Körpern.

Die Entwicklung der Elemente -Harmonie läßt die Reinigung unserer Teile exponentiell vorankommen und bedingt durch die harmonisierende Wirkung auf unsere Körper Teile  wird auch die darauffolgende Integrierung derselben wesentlich vollständiger.

Die ersten sechs Lektionen bereiten einen auf die Lektionen sieben und acht vor und damit den nächsten Schritt der Reinigung : Wanderung. Astra -mentales und mentales Wandern sind Lerneinheiten; sie weiten das Selbst durch direkte Erfahrungen. Da sie immer noch im Fokus der eigenen bewußten Wahrnehmung wurzeln, erfordern sie Selbst -Ausdruck genauso wie passives Wahrnehmungsvermögen der Sinne. Sie üben in anderen Worten gesagt die fokussierende Wahrnehmung in neuen Wegen und lassen sie sich somit schnell entwickeln.

Wie immer, so müssen die neuerlich gereinigten Teile in eine holistische physisch -astrale -mentale Wahrnehmung integriert werden. Kommt man aber dazu die gereinigten Teile zu integrieren durch die Arbeit des mentalen und astra- mentalen Wanderns, so steht man vor einer größeren Arbeit, als es bei den früheren Lektionen der Fall war.  Neue Fähigkeiten der Integrierung müssen entwickelt werden, um einen wahren Nutzen aus den subtilen Erfahrungen zu ziehen, die einem durch das mentale/astra -mentale Wandern begegnen werden. Hauptsächlich haben diese neuen Fähigkeiten damit zu tun, jene Erfahrungen in die stoffliche Wahrnehmung und Erinnerung zu integrieren. Zum zweiten sollen die gelernten Lektionen bewußtseinsmäßig in jeden der drei Körper integriert werden und zwar zu einem solchen Grade, daß ein jeder Körper von diesen gelernten Lektionen weiter gereinigt und umgewandelt wird.

Daher habe ich diese letzte Lektion der Selbstheilungs Archaeus Reihe auch „Die edle Art der Integrierung" betitelt, denn wahrlich ist diese eine der wesentlichen magischen Künste.

Jedes Teilchen des Aufstieges muß in die weltlichen Ebenen des Selbst integriert werden, oder es ist nutzlos. Trennung/Separation ohne Reintegrierung wird zur Zerstörung und ähnlich gehend wird eine Integrierung ohne eine periodische Trennung zur Stagnation. Hermetische Einweihung wurzelt in der Errichtung einer soliden Grundlage, die als Fundament für den Aufstieg dient, damit sicherstellend, daß der Aufstieg  fest gegründet ist, oder das ganze Bauwerk stürzt in sich zusammen. Integrierung ist, was einen korrekten und beständigen Aufstieg sicher macht, sie ist daher eine Kunst, die es wert ist gemeistert zu werden. Damit sollte so früh wie möglich begonnen werden, denn je weiter man auf dem Pfad der Einweihung voranschreitet, werden deine Fähigkeiten zur Integrierung immer größeren Herausforderungen begegnen.

Der praktische Teil dieser letzten Lektion ist in drei Bereiche unterteilt : Integrierung des astra- mentalen Wanderns, Integrierung des mentalen Wanderns und der integrierte Ausdruck des Selbst. Das letztere ist, was Bardon als magische Handlung in seiner Stufe sechs in DwzwA beschreibt. Ich möchte das lieber als physisch- astral- mentales Wandern sehen.

So, nun auf zur Praxis ...

Integrierung des astra- mentalen Wanderns :

Die Integrierung von höheren Wahrnehmungen und Bewußtseinsstufen in niedrigere Ebenen des Bewußtseins ist eine edle Kunst. Gleich wie ein meisterhafter Maler die Farben und Formen handhabt, Bedeutungen unterschiedlicher Tiefe auszudrücken, so formt auch der hohe Künstler der Integrierung die Farben der Gedanken und die Formen der Emotionen, die erhabensten Erfahrungen in Form von Symbolismen einzufangen, die die niederen Grade des Bewußtseins bewahren und verstehen können. Dieses braucht Zeit und Praxis um gemeistert zu werden.

Der erste Schritt einer jeden Integrierung in die weltliche Wahrnehmung hinein besteht darin, die höheren Gedanken und Wahrnehmungen im Gedächtnis verankern zu können. Der zweite Schritt ist, die Wirklichkeiten aus den Erinnerungen tatsächlich und aktiv zu verwenden, sie also als Grundlage für unsere Handlungsweise zu nutzen.

Es wird gesagt, das physische Gehirn erfaßt alles, was die Augen sehen und die Ohren hören, doch bewußtseinsmäßig dieser gespeicherten Informationen gewahr zu werden, bedarf es etwas mehr, als bloßer organischer Gehirnfunktionen. Der Bestandteil, der das besondere Etwas an der unvorstellbaren Menge an gespeicherten Informationen, die über das Gedächtnis abgerufen werden können ausmacht, ist die emotionelle Bedeutung, die wir ihm zumessen. Wenn es sich um harmlose Daten handelt, etwa bei der Frage wie viele Autos fuhren an meinem Fenster am Samstag Nachmittag zwischen 12 Uhr und 3 Uhr vorbei, so ist es für die bewußte Wahrnehmung von nahe keiner Bedeutung; bekommt es aber eine emotionelle Signifikanz, etwa bei der Frage welches Auto ist am Samstag Nachmittag um Viertel nach drei durch mein Fenster gekracht, dann erinnern wir uns gewiß.

Beim astra -mentalen Wandern ist die Erinnerung nicht so sehr der Punkt, da diese Erfahrungen während ihres Auftretens durch den Filter des Astralkörpers, oder der Wasserregion des Mentalkörpers wahrgenommen werden.  Mit anderen Worten, die Erfahrungen des astra- mentalen Wanderns treten im Feld emotionaler Bedeutung auf, d.h. alle astra- mentalen Wahrnehmungen sind durch diese gefärbt. Wahrnehmungen treten symbolisch auf, in Formen, Farben, Klängen, Empfindungen usw., eben alles, was einen emotionalen Inhalt ausdrückt. In diesem emotionalen Inhalt liegt die Grundbedeutung (essentieller Sinngehalt), die direkt durch die mentalen Sinne erkannt wird, zugleich mit der astralen Wahrnehmung. So vermitteln die symbolischen Formen der astralen Materie klar dem astra- mentalen Wanderer ihre inherenten Grundbedeutungen.

Dennoch, der Hauptfaktor des astra- mentalen Wanderns liegt auf der astralen Wahrnehmungsebene. Die astrale Wahrnehmung selbst enthüllt nicht sofort die Gesamtheit der Mentalebene, der direkten Wahrnehmung der Grundbedeutung, sie symbolisiert bloß die direkte Wahrnehmung. Daher sollte der astra- mentale Wanderer am Ende seiner Reise einige Zeit darauf verwenden, die Erlebnisse Revue passieren zu lassen, um sich dadurch später bei der Erinnerung eines astralen Symbols sicher zu sein, daß die Gesamtheit der direkten Wahrnehmung der Mentalebene mit Hilfe des astralen Symbols zugänglich ist.

Ist die astra- mentale Wanderung abgeschlossen, so kehre zum Ort deiner physischen Schale zurück und stehe neben ihr. Verbringe einige Augenblicke -wie lange es dauern mag-  damit, die Erfahrungen Revue laufen zu lassen. Laß die Erlebnisse chronologisch ablaufen und versuche jedes Detail zu erinnern. Nimm während du dich erinnerst wahr, wie die verschiedenen Segmente der Erfahrungen mit den spezifischen Regionen deines Astralkörpers in Resonanz stehen.

Hast du deinen Rückblick beendet, so tritt wieder in deine physische Schale ein, dabei deine drei Körper sorgfältig integrierend. Gleich darauf schaue nochmals auf die Erlebnisse zurück und mache einige Notizen darüber, die dich später in die Lage versetzen, das ganze in deinem Gedächtnis wieder aufleben zu lassen.

In den darauffolgenden Tagen und Wochen meditiere über dein Erlebnis. Nimm deine Notizen zur Hilfe um deine Erinnerungen aufzufrischen, wenn nötig, ergänze diese um weiteres, wie wichtige Schlüsselerlebnisse, die du vielleicht erst in späteren Meditationen entdecken magst.

Der Zweck dieser Meditationen besteht darin, die verborgenen Lektionen dieser Wanderungserlebnisse zu entdecken und zu verstehen. Sind diese Lektionen erst verstanden, so müssen sie im täglichen Leben angemessen umgesetzt werden. Integriere sie in die Erfahrung deines Selbst in der ihnen angemessenen Weise.

Integrierung des mentalen Wanderns :

Das mentale Wandern ist sicherlich die beweglichste und vielseitigste Form des Wanderns an sich, dennoch kann es einem so manche Herausforderung, besonders in bezug auf die Erinnerung von Erlebnissen, bescheren. Da jedoch der Mentalkörper selbst eben so vielseitig ist, ist er aber auch das perfekte Werkzeug, um diesen Herausforderungen in rechter Weise begegnen zu können. Alles, was man benötigt, ist ein wenig Kreativität und Imaginationskraft.

Ich beschrieb in Lektion acht die drei Grade des mentalen Wanderns; ich werde auch hier die gleiche Struktur verwenden und beschreibe einige der Möglichkeiten für jeden Grad.

1. Trennung des solitären Mentalkörpers direkt vom physischen Körper

Da diese Form des mentalen Wanderns die Feuer- und Luftregion beteiligt, geschieht die Wahrnehmung in Form von Gedanken und gleichzeitig direkter Wahrnehmung. Diese Wahrnehmungen lassen jedoch, wenn sie auftreten, die emotionale Bedeutung vermissen. In einem Grade tiefer Trennung können Formen symbolischer Wahrnehmung nur in/durch Gedanken erkannt werden. Es gibt keinen astralen Klang, Farbe etc. Um nun emotionale Bedeutung zu erhalten, müssen diese Wahrnehmungen durch den Astralkörper, d.i. die Wasserregion des Mentalkörpers, verarbeitet werden. Da dieser Grad des mentalen Wanderns das dichte purpurfarbene Band freilegt, was ja die verdichtete Wasser- und Erdregion darstellt, ist es sehr leicht einen Informationsfluß zwischen dem solitären Mentalkörper und der Wasserregion zu erzeugen. Die Rate, mit der dieser Informationsfluß stattfindet, kann willentlich reguliert werden. Ich schlage vor, du experimentierst zuerst mit dem Öffnen und Schließen dieses Flusses. Verbringe z.B. einige Augenblicke in tiefer Trennung des solitären Mentalkörpers von der astra- physischen Schale, dehne darauf deine bewußte Wahrnehmung Stück für Stück entlang des Purpurbandes aus, bis du das Eindringen emotionaler Energie (Bedeutung und Form) in deine Gedanken spürst. Laß deine Gedanken nun auf dieser Wahrnehmungsebene und lenke dann den Fokus deiner Aufmerksamkeit wieder auf deinen von der astra- physischen Schale getrennten solitären Mentalkörper. Hast du erst den richtigen Dreh herausbekommen, wird es sehr einfach zwischen diesen Zuständen zu wechseln und schnell die mentalen Eindrücke in die astrale Wahrnehmung zu integrieren. Mit viel Praxis kann man ununterbrochen die mentalen Wahrnehmungen ins Astrale einfließen lassen und dabei seinen Fokus im solitären Mentalleib halten. Solches beinhaltet ein geringfügiges teilen der Aufmerksamkeit, wobei ein unbedeutender Part derselben auf das Astrale gerichtet ist. Dieses  erzeugt eine subtile Verbindung im Purpurband, speziell zur Wasserregion des Mentalkörpers. Hast du deine Mentalwanderung beendet, kehre zur astra -physischen Hülle zurück und verweile daneben. Vor dem Wiedereintritt laß die ganze Wanderung Revue passieren. Dehne nun deine Wahrnehmung entlang des Purpurbandes aus, bis du die Wasserregion erreichst. Noch einmal überschaue deine Wanderung, aber dieses Mal in der astralen Form. Integriere dich nun vollständig in deinen astra- physischen Körper. Mache gleich einige Notizen, so daß du später in der Erinnerung alles rekapitulieren kannst. Wie bei meinen Ausführungen zum astra- mentalen Wandern, so müssen auch den solitären Mentalwanderungen Meditationen folgen und die Implementierung der gelernten Lektionen. Nur dieses allein vervollständigt den Vorgang der Integrierung.

2. Trennung des solitären Mentalleibes vom astra- physischen Körper

Da die vollständige Trennung  aller drei Körper in einem bedeutend tieferen Fokus innerhalb des Mentalleibes resultiert, bedarf es einer größeren bewußten Aufmerksamkeit, die solitären mentalen Wahrnehmungen in die Wasserregion zu integrieren. Wie schon vorher gesagt, schlage ich vor, du experimentierst mit dem Öffnen und Schließen des Informationsflusses entlang des violetten Bandes (zwischen Mentalleib und astraler Schale). Da die Wasserregion nicht mit der Erdregion zusammen ist, mußt du mehr Mühe aufwenden, in deinem solitären Mentalleib die astralen Einflüsse zu verdichten. Mit sehr großer Praxis ist es möglich, einen Austausch in der Abfolge zwischen diesen beiden aufzubauen, aber solches bedarf einer größeren Teilung der Wahrnehmung, als bei dem vorher erwähnten Vorgang.
Der erste Punkt hier ist die Kontinuität. Unterbrichst du zu oft deine Mentalwanderung, um die Erlebnisse in die astrale Wahrnehmung zu integrieren, so riskierst du den Sinn für die Kontinuität zu verlieren. Unterbrichst du zu unregelmäßig, riskierst du dich später nicht mehr genau erinnern zu können. Mit der Praxis und zunehmender Übung wirst du lernen, wo das rechte Maß liegt.
Zum Ende deiner solitären Mentalwanderung betrachte dein Erlebnis und reintegriere mit deiner astralen Schale. Damit verbunden, halte erneut Rückschau deiner Erlebnisse und füge diese ins Astrale ein. Integriere darauf deinen astra- mentalen Körper mit der physischen Hülle. Schaue erneut zurück und mache Notizen. Und, wie immer, meditiere über die Erlebnisse, lerne von ihnen, wende sie an.

3. Trennung der solo Feuerregion vom solitären Mentalleib

Bei diesem Grad der Mentalwanderung sind die Wahrnehmungen wohl am schwierigsten vollständig zu integrieren, da es sich naturbedingt um direkte Wahrnehmungen des Unendlichen handelt. Genauso unmöglich ist die Häufigkeit zu kontrollieren, mit der die Integrierung in die Luft- und Wasserregion stattfindet, denn in der solo Feuerregion des Mentalleibes existiert kein Wille zu Denken. Mit anderen Worten gesagt, hat man erst die solo Feuerregion von der Luftregion getrennt, gibt es keinen Gedanken an die Notwendigkeit der Rückkehr. Wie ich schon in Lektion acht erklärte, gibt es nur die Intention, das WIE man sich auf die Feuerregion einstimmt. Somit ist es möglich in die Trennung einzutreten, dabei die Intention mit sich tragend, periodisch in die Luftregion zurückzukehren, damit die Wahrnehmungen der Feuerregion integriert werden können. Wenn es nun kommt, daß du bemerkst, deine Wahrnehmungen nehmen als Gedanken Form an, so bleibe mehrere Augenblicke in diesem Übergangsstadium und lasse die Gesamtheit deiner Feuerwahrnehmungen sich sehr sorgfältig in dein denkendes Bewußtsein setzen. Laß sie kondensieren zu einem feinen, luftigen Dunst.
Hier ist nun der rechte Zeitpunkt, tiefer in diese Gedanken einzutauchen und sie in die Wasserregion deines Bewußtseins zu bringen, ihnen dadurch astrale Form gebend. Kehre darauf zum solitären Mentalkörper zurück, trenne die Feuerregion erneut, damit die Wanderung fortsetzend. Der Prozeß des Hinabtauchens der Gedanken bis in die Wasserregion ist bei solo Feuerregion- Wanderungen als sehr kontinuitätsstörend zu sehen. In manchen Fällen ist es absolut nicht zu raten, seine Absicht dahingehend zu lenken, periodisch in die Wahrnehmung des Denkens, geschweige denn in die astrale Wahrnehmung, zurückzukehren. Einige solo Feuerregion- Wanderungen sollte man möglichst nach ihrem eigenen Maß laufen lassen und die unterschwellig ablaufende Integrierung in das Gedächtnis, der Göttlichen Weisheit überlassen.
Trotzdem ist es wichtig, daß du mit der periodischen Integrierung, gefolgt von einer Rückkehr in die solo Feuerregion, experimentierst. Mit zunehmender Praxis ist es möglich, periodisch die Luftregion der Gedanken zu integrieren, einige Erlebnissegmente anzusammeln, bis man einen weiteren Abstieg in die Wasserregion durchführen kann. Ist doch das Hinabsteigen bloß in die Luftregion weniger kontinuitätsstörend; der Trick ist, Erlebnissegmente aus der solo Feuerregion in der Luftregion quasi zu lagern (deponieren).
Ist die solo Feuer- Wanderung vollständig, so reintegriere sorgfältig deine bewußte Wahrnehmung mit der Schale der Luftregion. Im Zusammenhang des solitären Mentalkörpers betrachte alle Gedanken, die in Verbindung mit deiner solo Feuerregion stehen. Sei bei diesem Schritt sehr gründlich und bedachtsam, kann er doch weit länger als die Wanderung selbst dauern. Reintegriere darauf mit deiner astralen Schale und umkleide all deine Gedanken mit astraler Form. Laß die luftigen Gedanken weiter kondensieren, bis diese zu einer fluidischen Masse werden, die alles miteinander verbindet. Bemerke die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen diesen Ideen und den ihnen zugehörenden Regionen deines Astralkörpers.
Ist die astrale Integrierung vollständig, so reintegriere mit der physischen Schale. Mache dir sogleich Notizen, so daß sich diese eher flüchtigen Erlebnisse in dein Wachebewußtsein setzen können. Die Erlebnisse der solo Feuer Wanderung sind die wichtigsten von allen Wanderungs-  Erlebnissen. Ihre Erfahrungen sind die bedeutendsten für deinen Fortschritt, sie erfordern daher die sorgfältigste Integrierung in alle Aspekte deines Wesens. Einige Erlebnisse, die durch die Feuerregion gemacht werden können, benötigen vielleicht Jahre der Mühe, womöglich ein Leben lang, zu ihrer vollständigen Integrierung. 
Solches ist insbesondere der Fall für Wanderungen der solo Feuerregion, die die Vereinigung mit dem Hohen Selbst oder Ewigen Mentalkörper mit sich bringen. Diese Erlebnisse sind unendlich tiefgreifend und läuternd und erzeugen einen Widerhall, der sich durch die gesamte Existenz zieht. Integrierung von Erfahrungen aus dem Ewigen hinein in die Schichten zeitlicher Abfolge des Bewußtseins, erfordern lange und wiederholte Meditationen. Das integrieren von Erlebnissen des Ewigen, in deren man bewußt geworden ist, in die physische Persönlichkeitsstruktur, verlangt große Kreativität und Ideenreichtum. Man darf nie in seinen Bemühungen nachlassen.

Da diese Erfahrungen in ihrer Struktur ewig, außerhalb zeitlicher Abfolge sind, benötigt es Zeit diese in die niederen Schichten des Selbst zu integrieren. Oder lieber, es braucht Zeit für DICH sie in dein weltliches Bewußtsein zu integrieren, das in dem singulären Augenblick der Raum - Zeit besteht. Es ist buchstäblich so, als versuche man so viel Unendlichkeit wie möglich in etwas von der Größe eines Atoms zu stopfen. Letztendlich ist es eine Sache des sich völlig in die Ewigen Aspekte des Selbst Übergebens, so daß diese sich frei und ungezwungen durch jeden deiner Gedanken, Worte und Taten ausdrücken können. Nur dann ist die Unendlichkeit, die sich in einem Atom befindet enthüllt und manifestiert ...

Integrierter Selbst- Ausdruck :

In der Stufe sechs von DWzwA beschreibt Bardon die bewußte magische Handlung, in der man aller drei Körper gleichzeitig gewahr ist. Ich möchte es lieber physisch- astrale- Mentalwanderung nennen, denn in Wirklichkeit ist es genau das. In diesem Zustand ist man sich bewußt, in allen drei Körpern zugleich zu existieren und jede physische Bewegung wird gleichzeitig und bewußt in Vereinigung mit der astralen und mentalen ausgeführt.

Dieses wird als Mentalschulung darstellt, weil es völlig von der Fähigkeit des Unterscheidungsvermögens der vier Regionen des Mentalkörpers abhängt sowie davon, in allen vier Regionen zugleich bewußt zu sein. Die Führung ist komplett an den solitären Mentalkörper übertragen. Wie ich schon früher ausführte, dieses ist im Wesen das Individuelle, oder Tiphareth- Selbst, der Tiefen - Punkt. Mit der Leitung fest in Händen, drückt sich das Individuelle Selbst durch die Wasserregion, oder den Astralkörper und die Erdregion, oder den physischen Körper aus.

Mit anderen Worten gesagt, handelt es sich um einen integrierten Selbst- Ausdruck, bei dem der Astral- und physische Körper als Vehikel dienen, durch die sich das Individuelle Selbst in der grobstofflichen Welt ausdrücken und manifestieren kann. Wird der physische Arm durch die Luft bewegt, ist gleichzeitig die astrale und mentale Luft in Bewegung. Bardon nennt das eine magische Handlung, denn in der zeremoniellen Magie muß man seine Abläufe auf dem physischen, astralen und mentalen Plan gleichzeitig ausführen.

Für jene, die bis zur Lektion sechs im Archaeus gekommen sind, wird die Übung, die ich nun vorstelle keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Schwierigkeiten mögen höchstens dabei auftreten, den Zustand, zu dem diese Übungen hin führen,  aufrecht zu erhalten und zu verlängern.

Es ist dieses eine leichte Abänderung der Lektion sechs und der Balance der drei Körper.

Trenne wie gewohnt alle drei Körper. Balanciere die Elemente im Mentalkörper, dann reintegriere den solitären Mentalkörper mit der astralen Schale, die Feuer- , Luft- und Wasserregion des Mentalkörpers auf diese Weise verbindend. Balanciere die Elemente des Astralkörpers. Wenn du dieses ausführst, sei dir beider Körper (Mental und Astral) gleichzeitig bewußt. Du mußt beide Körper zu gleicher Zeit und in gleicher Weise spüren und dabei fähig sein, zwischen ihnen zu unterscheiden. Es ist so, als ob man etwas zu gleicher Zeit von zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Wie Bardon es beschrieb, lasse deine mentale Hand in den „astralen Handschuh" gleiten.

Diesen dualen astralen und mentalen Bewußtseinszustand haltend, reintegriere mit der Erdregion des Mentalkörpers, deiner physischen Schale. Balanciere die Elemente im grobstofflichen Körper, während du gleichzeitig des astralen und mentalen Körpers gewahr bleibst. Spüre alle drei Körper zugleich und mit gleicher Intensität. Laß deine astra- mentale Hand in deinen physischen „Handschuh" gleiten.

Halte diese dreifache Wahrnehmung solange, als du nur kannst aufrecht. Stehe, sitze oder liege, ohne dich zu bewegen und konzentriere dich darauf, deine physische, astrale und mentale Umgebung gleichzeitig wahrzunehmen. Schaust du durch deine physischen Augen, ist es in Wahrheit so, daß deine mentalen Augen durch deine astralen und physischen Augen zugleich schauen. Nimmst du deinen physischen Atem wahr, so ist es in Wahrheit dein mentaler Wille zu atmen, der sich durch deine astrale und physische Atmung manifestiert.

Bist du in der Lage diesen Zustand für etwa 5 Minuten zu halten, beginne mit physischen Bewegungen. Bewege dich in deinem Meditationsraum und konzentriere dich darauf bei jeder Bewegung die mentalen, astralen und grobstofflichen Teile vereinigt zu halten.

Läßt sich solches für 5 Minuten durchführen, so wandere weiter weg.  Versuche die dreifache Wahrnehmung gemäß den verschiedenen Umständen zu verlängern. Nach einiger Zeit wird die vorhergehende Trennung und Balancierung der drei Körper nicht mehr nötig sein. Alles, dessen man bedarf, ist die bewußte Wahrnehmung jedes Körpers und die Vereinigung derselben zu einer dreifachen Bewußtwerdung.

Hat man es vollbracht seine solo Feuerregion ins Akasha projektiert und die Verschmelzung mit dem Ewigen Mentalkörper, dem  Großen Selbst erlangt, kann man darangehen, eine vierteilige Handlung zu verfolgen. Dieses verlangt die gleichzeitige Einbeziehung des Großen Selbst in die dreifache Wahrnehmung. Alle vier Perspektiven, die des ewig- mentalen, zeitlich mentalen, astralen und grobstofflichen sind gleichzeitig in der bewußten Wahrnehmung zu halten, im einen gegenwärtigen Augenblick der Raum-Zeit. Das Große Selbst manifestiert sich dann bewußt durch die niederschwin-genden Vehikel.

Ist dieses gemeistert, ist einem die Möglichkeit gegeben, die fünfteilige Handlung mit einzubeziehen, die wahre Verschmelzung mit dem Göttlichen. Hier wird die Wahrnehmung des Einsseins zu der vierfachen Wahrnehmung gefügt und man besteht im zeitlich- physischen Augenblick vollbewußt zugleich als letztgültiges Einssein, als Großes Selbst, Individuelles Selbst, Astralkörper und Grobstofflicher Körper. Die Gottheit manifestiert sich Selbst direkt im zeitlichen Augenblick durch die Ebenen des Großen Selbst, Individuellen Selbst sowie die astralen und physischen Aspekte des Selbst. Solches ist die letztgültigste Form der Integrierung, die mit Hilfe des Archaeus zu erzielen ist.

Dieses beendet und vervollständigt nun die Audio Serie des Selbstheilungs Archaeus. Ich bete, daß diese Lektionen, die mir eine Freude zu präsentieren waren,  dir auf deinem Pfade zur Vollkommenheit dienlich sein mögen.

Meine besten Wünsche mit dir

Rawn Clark
19. Dez. 2003