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TMO und der Archaeus

© 2004 von Rawn Clark


Viele Male habe ich in der Vergangenheit angeführt, daß TMO (die Magie des JHVH ADNI) und der Selbstheilungs - Archaeus zum selben Ziele führen, will sagen, beide bringen einen zum Bewußtsein der Einheit innerhalb des zeitlichen Augenblickes. TMO erzielt dieses durch Kabbalah, der Archaeus durch die Hermetik.

Die größte Schwierigkeit, welcher der Anfänger in der TMO- Praxis gegenübersteht, ist die fünf Ebenen der Selbst -Wahrnehmung, die durch das „Ani JHVH" (also Kether, Chokmah, Binah, Tiphareth und Malkuth) dargestellt werden, begrifflich zu erfassen. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, möchte ich eine Methode vorstellen, die sich auf den Archaeus stützt, um genau diese Ebenen der Wahrnehmung zu erreichen.

Der aller erste Schritt im TMO ist die Äußerung des „Ani" und die sofortige Hebung der Wahrnehmung auf die Ebene von Kether, oder dem Einen Selbst. Hat man bereits diese allumfassende Ebene der Selbst -Wahrnehmung erfahren, so bereitet dieser Aufstieg keine Schwierigkeiten. Dennoch, hat man diese Ebene vorher noch nicht erreicht, muß der Praktiker sein bestes versuchen, um begrifflich zu erfassen, was dieses heißt; er muß schöpferisch eine originalgetreue Kopie dieser Erfahrung zu erstellen versuchen. Genügend Zeit und andauernde Praxis vorausgesetzt, wird diese schöpferische Begriffsbildung womöglich zu einer Realität werden, bis dieses allerdings passiert, bleibt die Erzeugung des Adonai -Lichtes sehr schwach und die Integration der Wahrnehmung unvollständig.

Mit der Technik des Selbstheilungs -Archaeus nun kann diese Erhebung vom Beginn an in einer sehr sachbezogenen Weise erreicht werden. Anstatt nun, wie es TMO verlangt, von der weltlichen Wahrnehmung sofort zur Wahrnehmung von Kether zu springen, ist dem TMO -Praktiker durch Anwendung des Archaeus  die Möglichkeit gegeben, den Aufstieg schrittweise zu vollziehen. Dieses verbessert die Qualität und Genauigkeit seiner schöpferischen Begriffbildung und beschleunigt letztlich die Möglichkeit der tatsächlichen Wahrnehmung.

Unser Startplatz ist die weltliche Wahrnehmung (Malkuth). Es ist dieses eine gemischte Wahrnehmung, die alle vier Elemente- Regionen des zeitlichen Mentalkörpers, des Akasha -Mentalkörpers und des Einen Selbst in den gegenwärtigen Zeitpunkt einschließt. Mit anderen Worten, es verbindet alle Ebenen der Selbst -Wahrnehmung, an denen TMO Anteil hat, aber in wechselnden Graden. Ist man z.B. im Malkuth -Bewußtsein fokussiert, so hat man, wenn überhaupt nur eine leichte Wahrnehmung des Einen Selbst und des Akasha- Mentalkörpers, ist jedoch zu einem großen Teil des zeitlichen Mentalkörpers mit seinen vier Elemente -Regionen gewahr, wobei die Erdregion ganz im Vordergrund steht.

Da nun die Malkuth -Wahrnehmung aus allen Ebenen der Selbst -Wahrnehmung besteht, so bedingt der Aufstieg, die Reise zu diesen Ebenen, eine Entlassung von Schichten, oder Lagen. Es ist wie das Ablegen von einem Kleidungsstück nach dem anderen, bis das nackte Selbst enthüllt ist.  Zuerst legt man die Erdregion des zeitlichen Mentalkörpers ab und entläßt die Wahrnehmung physischen Empfindungsvermögens.  Danach legt man die Wasserregion ab, die Wahrnehmung emotionaler Bedeutung entlassend, darauf folgt die Luftregion, die Wahrnehmung der Gedanken. Dieses enthüllt die Feuerregion des zeitlichen Mentalkörpers und den gesammelten Zustand reiner Wahrnehmung, bekannt als „Tiefenpunkt", oder Tiphareth- Selbst.  Darauf wird auch diese Ebene der Selbst -Wahrnehmung abgelegt und man verschmilzt mit Akasha und wird eines mit dem Ewigen Mentalköper, oder dem Großen Selbst. Zuletzt wird auch dieses gesammelte Bewußtsein abgelegt und man verschmilzt mit dem Einen Selbst, Kether.

Darauf folgt dann der bewußte, beabsichtigte Abstieg des Einen Selbst in jede der abgelegten Bewußtseinslagen. Dieser willentliche Abstieg reintegriert die Wahrnehmung von jeder Lage/Ebene in dem gegenwärtigen zeitlichen Augenblick des Malkuth- Bewußtseins. Sind nun alle Ebenen der Selbstwahrnehmung innerhalb des zeitlich gegenwärtigen Augenblickes zugleich vereinigt, wird das Adonai -Licht erzeugt.

Praxis :

Fange mit der völligen Entspannung deines physischen Körpers an. Werde aller vier Elemente -Regionen deines physischen Leibes gewahr : der Erde, des Wassers, der Luft und des Feuers. Das ist die Erdregion deines zeitlichen Mentalkörpers - deine direkte Wahrnehmung physischer Empfindung.

Bringe nun deine Wahrnehmung zum Astralkörper und entlasse die Wahrnehmung deines physischen Körpers. Konzentriere dich ausschließlich auf das Erkennen der emotionalen Bedeutung, die in den vier elementischen Regionen deines Astralkörpers ist. Dieses ist die Wasserregion deines temporäreren Mentalkörpers - deine direkte Erkenntnis emotionaler Bedeutung.

Hebe nun deine Wahrnehmung zu deinem denkenden Wesen  und entlasse die Wahrnehmung emotionaler Bedeutung. Konzentriere dich ausschließlich auf das Erkennen der Gedanken und die vier mit den Elementen korrespondierenden Typen von Gedanken. Das ist die Luftregion deines temporären Mentalkörpers -deine direkte Erkenntnis der Gedanken und Ideen.

Hebe nun deine Wahrnehmung zu deinem erkennenden Geist und entlasse alle Wahrnehmung der Gedanken. Konzentriere dich ausschließlich auf das reine Erkennen und die Leere deines Geistes. Das ist die Feuerregion deines temporären Mentalkörpers -deine direkte Erkenntnis der grundsätzlichen (ursächlichen) Bedeutung.

Lasse dir einen Augenblick Zeit, erkenne die drei Regionen, die du nun abgelegt hast. Unter dir liegt deine denkende Wahrnehmung, deine Wahrnehmung emotioneller Bedeutung sowie die Wahrnehmung physischen Empfindungsvermögens. Du erkennst sie als getrennt und entfernt von deinem gesammelten Bewußtsein -sie liegen zu deinen Füßen wie Kleidungstücke, die du nicht länger trägst. Gleichzeitig weißt du, daß es d e i n e Kleider sind und du diese nur zeitweise abgelegt hast.

Lenke jetzt deine Aufmerksamkeit von dem fort, was unter dir liegt und erkenne, was dich umgibt. Du befindest dich immer noch im Reich zeitlicher Abfolge, aber du steckst nicht länger im physischen Raum oder in der Materie. Hier dehnt sich deine Umgebung ins Unendliche, in jede Richtung und du stehst im exakten Mittelpunkt dieses unendlichen Universums.

Jetzt, nur als eine aus Feuer bestehende gesammelte Wahrnehmung mußt du deinen Brennpunkt entlassen und dich ausdehnen und das gesamte unendliche Universum, das dich umgibt, umfassen. Lasse die Vorstellung eine Flamme zu sein dahingehen und werde jetzt das unendliche strahlende Feuer selbst, das mit dem Akasha verschmilzt. Diese unendliche Ausdehnung des Selbst ist dein Ewiger (Akasha) Mentalkörper, dein Großes Selbst.

Du bist jetzt das Akasha und unter dir nimmst du deinen gesamten temporären Mentalkörper, umgeben vom gesamten zeitlich begrenzten Reich wahr. Du bist frei von Raum und Zeit und vom Denken, Fühlen und Empfinden. Gleichzeitig bist du dir bewußt, daß dieses deine Kleider sind und du diese nur zeitweilig abgelegt hast.

Du bist reines Erkennen, Wahrnehmen und Wollen in seinem keiner Abfolge unterliegenden Zustand, dennoch bist du fokussiert und umfaßt nicht Alles. Du hast noch nicht die unendliche Zahl der anderen ähnlich fokussierten Wahrnehmungen erfahren, wie du es mit deiner Selbst -Wahrnehmung tatest. Viele von ihnen kannst du als dein Selbst wahrnehmen, jedoch noch nicht alle zugleich. Um dieses zu tun, mußt du dich weiter ausdehnen und zu ALLEM werden.

Lasse alle Begrenzung gehen und weite dich. Du mußt reines Licht werden. Du stehst nicht in dem Lichte, statt dessen BIST du das Licht. Das Nichts umgibt dich und du ruhst in dir Selbst.

Als das Eine Selbst, Kether, vermagst du direkt jedes andere in der Ewigkeit existierende Bewußtsein, wovon es eine unendliche Zahl gibt, gleichzeitig zu umfassen. Es gibt da nichts, was du , als das Selbst nicht weißt und erkennst.

Hast du diesen Zustand erreicht, oder erfolgreich ein Abbild von dieser Wahrnehmung geschaffen, so sprich das „Ani" (Ich Bin).

Beginne nun diesen Vorgang des Aufstieges und der Ausdehnung umzukehren, steige hinab durch einen Akt der Zusammenziehung und Konzentration. Du wirst nun wieder deine abgelegte Kleidung, Stück für Stück anziehen, bis du wieder im vollen Bewußtsein deiner Malkuth -Wahrnehmung stehst. Der klare Unterschied, so du wieder in Malkuth bist, wird sein, daß du nun im Bewußtsein alle Wahrnehmungsebenen völlig vereint hast und dieser auch im zeitlich begrenzten Augenblick ganz gewahr bleibst.

Der Abstieg beginnt mit der Entscheidung zu dich fokussieren und zu beschränken und mit der Wahl, in welches einzelne Bewußtseins- Teil du hinabtauchen willst. Diese Entscheidung und Wahl ist Chokmah - Weisheit, die Fähigkeit zur richtigen Auswahl. Wenn du nun deine Kether -Wahrnehmung einschränkst, so sprich das „Jod" und lenke deine Wahl auf „Binah", dein Großes (Größeres) Selbst. In Chokmah nimmst du dein eigenes Größeres Selbst wie aus einer Entfernung wahr und fühlst, wie deine Selbst -Wahrnehmung nach dort hinunter gezogen wird.

Bist du in dein Binah (Größeres Selbst) hinunter gestiegen, so sprich das erste „Heh". Du bist wieder das Akasha und unter dir liegt das gesamte unendliche zeitliche Reich, wie auch dein zeitlicher Mentalkörper. Über dir liegt Kether und die allumfassende Wahrnehmung des Einen Selbst. Das dich umgebende unendliche Reich ist angefüllt mit einer unbegrenzten Anzahl anderer Akasha -Mentalkörper.

Nahe unter dir liegen viele andere Individuelle Selbste, die du in den unendlichen Strom von Raum, Zeit und Abfolge projektiert hast. Wähle daraus nun den zeitlichen Mentalkörper, aus dem du ursprünglich aufgestiegen bist und tauche in die Feuerregion ein.  Wie du nun in dieses dir bekannte Gewand deines Tipharet -Selbst schlüpfst, sprich das „Vav".

Du bist nun wieder ein erkennender Punkt im zeitlichen Reich. Du stehst im Strom der Zeit selbst und direkt unter dir liegt die Luft (Denken), das Wasser (Fühlen) und die Erdregion (sensorische Wahrnehmung) deines zeitlichen Mentalkörpers, dich fest im Raum und im zeitlichen Augenblick haltend. Über dir befindet sich dein Größeres Selbst und das Eine Selbst, während dich eine unendliche Anzahl anderer individueller Selbste umgibt.

Blicke nun unter dich und erkenne deine Luft-, Wasser- und Erdregion deines zeitlichen Mentalkörpers. Erkenne deine Getrenntheit vom Denken, Fühlen und körperlicher Sinneswahrnehmung. Steige nun weiter hinab und ziehe dein Gewand des Denkens an, darauf das des Fühlens und schließlich das der körperlichen Wahrnehmung. Bist du wieder deines physischen Leibes gewahr, so sprich das letzte „Heh", welches Malkuth bezeichnet.

Rufe jetzt sehr schnell die volle Wahrnehmung deiner Wasser -,Luft- und Feuerregion des temporären Mentalkörpers, die Wahrnehmung deines Ewigen (Akasha) Mentalkörpers und des Einen Selbst zurück. Integriere alle diese Ebenen der Selbst -Wahnehmung in deinem Malkuth -Bewußtsein und sprich das „Adonai". All diese Ebenen der Selbst -Wahnehmung bestehen jetzt gleichzeitig und voll bewußt in dem gegenwärtigen Augenblick der Raum -Zeit.

Sobald diese bewußte Integration der Selbst -Wahrnehmung im gegenwärtigen Augenblick eintritt, manifestiert sich das Adonai -Licht als eine regenbogenfarbige um deinen physischen Körper kreisende Licht -Wolke. Diese Wolke besteht wie gesagt aus allen Farben des Regenbogens, allerdings nicht in jener typischen farbigen Anordnung. Eher sind diese Farben leuchtenden Blitzen gleich, die aber balanciert und harmonisch erscheinen.

Nun bewege das Adonai -Licht durch alle Ebenen deiner Selbst -Wahrnehmung. Atme es in deine Lungen und in jedes Teil deines ganzen Wesens und dann lasse es nach außen strahlen, von den Worten „Ribonno Shel Olam" begleitet. Sende es vom Zentrum deines physischen  Wesens in das dich umgebende materielle Reich sowie vom Zentrum deines innersten Wesens in alle die anderen Ebenen deines Selbst.

Erspüre die inwärtige Reise des Adonai -Lichtes mit deiner vereinigten Wahrnehmung. Mit deinem Individuellen Selbst erkenne seine Passage durch dein Tipharet -Zentrum, mit deinem Größeren Selbst spüre, wie es Binah durchläuft und mit deinem Einen Selbst erkenne seine Ankunft in Kether. Das Adonai -Licht erreicht inwärtig zugleich Kether, wenn es im materiellen äußeren Universum die (philosophischen) Endpunkte berührt, worauf es dann umkehrt und an die Quelle seines Ausgangspunktes, deine Malkuth -Wahrnehmung, zurückkehrt.

Sowie das Adonai -Licht zurückfällt folge diesem Vorgang genau so, wie du es bei seiner Expansion tatest. Erreicht es wieder deine Malkuth -Wahrnehmung, so kreist es erneut um deinen physischen Leib, worauf du das „Amen" sprichst.



Der TMO -Prozeß kann in seiner Gesamtheit allein durch Techniken, die dem Archaeus zugrunde liegen vollzogen werden. Mit anderen Worten kann die TMO -Kantate und ihr kabbalistischer Hintergrund völlig beiseite gelassen werden und man vollzieht den ganzen Vorgang als eine Übung der direkten Manipulation der bewußten Wahrnehmung mit Hilfe der hermetischen Technik des Archaeus.

Solches ist natürlich die ziemlich dem gleich, als wenn man die TMO -End -Form praktiziert, was mich wiederum zu meinen Eingangs erwähnten Worten zurückführt, daß sowohl der Archaeus als auch TMO zu dem gleichen Ziele hin führen.

Meine besten Wünsche mit dir
Rawn Clark
24. Mai 2004